Fernbedienung

Der Ablauf der Show kann nicht nur über das Szenenbuch auf dem Computer erfolgen, Sie haben die Möglichkeit, den Ablauf auch fernzusteuern. Die liveSHOWsoftware bietet Ihnen hierzu mehrere Möglichkeiten an, die alle gleichzeitig genutzt werden können:
- Funkmaus/Funktastatur/Presenter/FLIC2Button
- DMX-Eingänge
- Midi-Controller
- APC-Platine (siehe Requisitensteuerung)
- Android Software
schnell und simple - Funkmaus oder Presenter/Funktastatur/Funk-Ziffernblock oder DMX Eingangskanäle
Die liveSHOWsoftware bietet viele Fernsteueraktionen an, denen man z.B. ein Mausklick, eine Taste oder einen DMX Eingangskanal zuweisen kann.
Wenn die Maus- Tastaturferndedienung aktiviert wird und Sie einen Maus-Button oder einen Presenterknopf/eine Taste betätigen, so wird z.B. die nächste Szenenbrücke angesprungen oder es wird eine Szenenbrücke zurück gesprungen oder ein bestimmtes Jingle wird gestartet,....
Genauso funktioniert die DMX Eingang Fernbedienung, sobald z.B. ein DMX Eingang sich von unter 50% auf über 50% ändert, wird die zugewiesene Aktion ausgelöst. DMX-Jingle lassen sich sogar direkt ein- und ausfaden.
Funkmäuse sind billig zu haben und wenn Sie bei einer Funkmaus den Bewegungssensor mit einem Klebeband abdecken, so können Sie die Maus in Ihre Tasche stecken oder auf der Bühne hinter Requisiten plazieren und die Show direkt von der Bühne aus steuern.Für Bastler ist es nicht so schwierig, eine Funkmaus zu zerlegen, diese in ein anderes Gehäuse einzubauen und zu den originären Tastern weitere Taster oder Fußschalter parallel einzulöten.
Presenter gibt es in verschiedenen Ausführungen, sie werden normalerweise für die Steuerung von Powerpoint-Präsentationen verwendet, sie können aber auch für die liveSHOWsoftware eingesetzt werden.
Die FLIC 2 Button können als Tastaturkommando programmieret werden und sind somit wie eine externe Tastatur einsetzbar.
Tipp: Für Windows gibt es ein freies Programm AutoHotKey (https://ahkde.github.io/), das erlaubt die Tastatureingaben per Skript zu programmieren. Für MAC gibt es ähnliche Programme z.B. Karabiner (https://karabiner-elements.pqrs.org/)
Für Haptiker - Midi Fernsteuerung, Requisitensteuerung
Über die liveSHOW_MIDI Software, lässt sich die Software über Midi Controller fernsteuern. Umgekehrt haben Sie auch die Möglichkeit mit der liveSHOWsoftware andere Midi Geräte (z.B. ein Midi-fähiges Mischpult) fernzusteuern.
Über die Eingänge (Taster, Magnetschalter, ...) der Raspberry Pi Requisitensteuerung können jederzeit Fernsteuerbefehle an die liveSHOWsoftware gesendet werden.
komfortabel - Android Fernsteuerung
Unter Downloads können Sie die Android Software (LiveShowClientRemote.apk, ab Android-Version 4.0) herunterladen. Diese können Sie auf einem oder mehreren Android-Handies/Tablets installieren. Wenn das Android-Gerät mit dem Computer per WLAN verbunden ist, haben Sie nun vielfältige Möglichkeiten die Show zu steuern.
Szenenbuch
Ähnlich wie auf dem Computer können Sie hier Szenenbrücken direkt anfahren
RemoteBoard
Einen schnellen Zugriff auf Funktionen (Lautstärke, Szenenbrücken, Jingle, Jingelgruppen,...) bietet das RemotBoard. Das Raster und die Felder können in der liveSHOWsoftware frei konfiguriert werden.
Masterregler
Sie können hier auch die Lautstärke des Soundplaybacks, die Lichthelligkeit, die Medientransparenz und -lautstärke verändern.
DMX Lampen
Zum Einleuchten einer Bühne ist das Fernsteuerelement DMX Lampen sehr praktisch.
Es werden alle Lampen der DMX-Bühnenansicht aufgelistet. SIe können eine oder mehrere Lampen auswählen, diese auf 'mute' oder 'solo' stellen und deren Parameter (Name, DMX Universum, DMX Startadresse) verändern. Zudem werden die Regler der ausgewählten Lampe(n) angezeigt. Somit muss man beim EInleuchten einer Bühne nicht mehr von der Leiter steigen, die Lampen sind per Fernsteuerung regelbar.
Tipps zum Praxiseinsatz:
Damit die Fernbedienung funktioniert müssen das Androidgerät und der Rechner eine Netzwerkverbindung (Wlan) besitzen. EIne Wlan-Verbindung lässt sich nur über einen AccessPoint aufbauen.
Zuhause geschieht dies meist über den heimischen Router. Damit dies nun auch unterwegs funktioniert gibt es zwei Möglichkeiten:
- Einfach und schnell: Man aktiviert auf dem Androidgerät (Handy) einen Accesspoint in den Einstellungen das 'Hotspot und Tethering' und verbindet dann den Rechner mit dem Handy-Hotspot (Accesspoint).
- Sicher: Man verwendet einen extra HardwareAccesspoint und verbindet den Rechner und das Androidgerät mit dem HardwareAccesspoint. Ein HardwareAccesspoint hat meist eine stärkere Sendeleistung und somit ist die Wlan-Verbindung stabiler.
Hinweis: Bei neueren Handys (neuere Android-Version) kann es vorkommen, dass das Handy, trotz richtiger Netzwerkeinstellungen, keine WLAN-Verbindung zu dem Hardware-Accesspoint aufbaut. Dies äußert darin, dass kurzzeitig eine Verbindung aufgebaut wird und dann gleich wieder getrennt wird. Dieses Spiel geht einige Male hin und her. In diesem Fall müssen Sie auf dem Handy die WLAN-Einstellungen für die Verbindung zum Accesspoint ändern:
- Bei den Verbindungs-EInstellungen ('Erweiterte Optionen') muss die 'IP_Einstellung' von DHCP auf statisch umgestellt werden. Dann müssen Sie eine passende IP-Adresse eingeben, in der Regel müssen die ersten drei Zahlen der IP-Adresse mit denen der IP-Adresse des Hardware-Accesspoints übereinstimmen und die letzte Zahl muss anders sein (zwischen 1 und 254).
Beispiel: Hat der Hardware-Accesspoint eine IP-Adresse: 192.168.0.1, so muss auf dem Handy eine IP-Adresse 192.168.0.xxx eingestellt werden, wobei xxx NICHT 1 sein darf, xxx darf in diesem Fall eine Zahl zwischen (2 - 254) sein. - Die zwei Angaben zu den DNS-Servern müssen von z.B. 8.8.8.8 oder 8.8..4.4 auf jeweils 0.0.0.0 geändert werden!!!
- Bei den Verbindungs-EInstellungen ('Erweiterte Optionen') muss die 'IP_Einstellung' von DHCP auf statisch umgestellt werden. Dann müssen Sie eine passende IP-Adresse eingeben, in der Regel müssen die ersten drei Zahlen der IP-Adresse mit denen der IP-Adresse des Hardware-Accesspoints übereinstimmen und die letzte Zahl muss anders sein (zwischen 1 und 254).
Den dritte Weg, den Rechner als Accesspoint einzurichten gibt es zwar, er ist aber komplizierter und meist besitzt die Wlan-Hardware auf dem Rechner keine starke Sendeleistung und es funktioniert nicht mit jeder Rechnerhardware.