Erklärung Computer Netzwerk

LiveShow und das Computernetzwerk

Eine Netzwerk-Verbindung zwischen Computern-Geräten aufzubauen bereitet vielen noch Schwierigkeiten. Hier sind ein paar Hintergrundinformationen, die hoffentlich alles etwas verständlicher machen oder den Einstieg in das komplexe Thema erleichtern.
Anmerkung: Bevor Sie auf einem Rechner, den Sie produktiv verwenden (Büro-Rechner etc.) , die Netzwerkeinstellungen ändern, sollten Sie eine Sicherung erstellt haben. Die folgenden Erläuterungen haben keinen wissenschaftlichen Anspruch, sie bilden nur einen Versuch das Thema Computernetzwerk etwas umgangsprachlicher zu erklären.

Möglichkeiten Computer und Geräte zu verbinden:


1.) LAN (Ethernet) Verbindung:
Beide Geräte (Computer) müssen eine LAN-Netzwerkkarte besitzen und die Geräte müssen mit einem LAN-Kabel verbnden sein.
Um mehr als zwei Computer zu verbinden benötigt man NetwerkVerteiler, dies sind sogennante HUB's oder Switches.

Werden nur zwei Geräte verbunden so reicht ein Kabel aus, eine Verbindung zwischen nur zwei Geräten nennt sich eine Peer-To-Peer Verbindung. Bei älteren Geräten benötigt man dann ein spezielles Netzwerkkabel, bei dem manche Litzen intern vertauscht sind, ein sogennates Crossoverkabel. Neuere Netzwerkkarten machen dies automatisch, so dass ein normales Netzwerkkabel ausreicht.

2.) WLAN Verbindung
Beide Geräte benötigen eine WLAN-Netzwerkkarte oder einen WLAN-USBStick. Zusätzlich wird ein sogennanter AcessPoint benötigt.

Der AccessPoint ist im Prinzip die Vermittlungsstelle für WLAN-Geräte, der als eigenständige Hardware existiert oder in einem anderen Gerät, z.B. dem InternetRouter eingebaut ist oder als virtuelle Softwarelösung implementiert ist.
In der Regel ist eine AccessPoint eine extra Hardware (bei vielen ist der AccessPoint z.B. in Internetroutern wie Fritzbox etc. eingebaut). Manche Betriebssysteme erlauben jedoch einen AccessPoint softwareseitig zu simulieren, so dass auf eine extra Hardware verzichtet werden kann. Unter Windows nennt sich das 'Microsoft Virtual Access Point', unter Android kann das Smartphone mittels 'Thethering&mobiler Hotspot' einen AccessPoint simulieren.
 
Jedes WLAN-Netzwerk hat einen Namen, die SSID, die im Accesspoint frei vergeben werden kann. Da WLAN über Funk funktioniert und man vermeiden möchte, dass der Nachbar mithört (eine Netzwerkverbindung aufbaut), wird die Übertragung meist verschlüsselt. Für die Verschlüsselung benötigt man ein Passwort (Pre-Shared Key oder WLAN-Key).

ACHTUNG: Es gibt Veranstaltungsorte, die sehr viele WLAN-Funkstrecken haben (Messen, Einkaufszentren etc.), dort wird es schwer sein eine stabile WLAN-Verbindung aufzubauen.
Lösungsversuch für Insider: WLAN kann über zwei Funkstrecken (2,4 GHz und 5GHz) aufgebaut werden. Zudem gibt es Kanäle für die Funkstrecke. Die 5GHz Strecke und der Kanal 17 ist häufig relativ unfrequentiert. Klar ist -  alle beteilgten Geräte müssen mit 5GHz funken können!   

3.) Beispiel für Mischformen
Ein Rechner ist mit einem LAN-Kabel mit einem Hardware-AccessPoint verbunden. Andere Rechner verbinden sich per WLAN mit dem Hardware-AccessPoint. Somit können alle WLAN-Rechner auch auf den LAN - Rechner zugreifen. Der Lan-Rechner verwendet die LAN-Netzwerkkarte und die WLAN-Rechner verwenden ihre WLAN-Netzwerkkarte.
Ein Laptop hat meist eine LAN-Karte und eine WLAN-Karte eingebaut, somit kann ein Laptop in zwei Netzwerken mitspielen. Ein Androidgerät hat meistens nur eine WLAN-Karte eingebaut und kann somit nur in einem Netzwerk mitspielen.

4.) Der Rechner hat keine Netzerkkarte oder man möchte eine Verbindung zwischen zwei Programmen auf demselben Rechner aufbauern
In dem Fall, dass sich zwei Programme auf demselben Rechner per Netzwerk unterhalten sollen, bieten die Betriebssysteme eine sogenannte Loopback-Verbindung an. Der Rechner wird praktisch mit sich selbst per Netzwerk verbunden. Bei der LiveShow könnte dies der Fall sein, wenn das LiveShow-Programm und das LiveShow_MediaServer-Programm auf demselben Rechner laufen sollen.
(Hier lautet die IP-Adresse 127.0.0.1, IP_Adresse siehe nächstes Kapitel)

Wie findet ein Gerät zu einem anderen -
wie werden Daten von einem Gerät gezielt an ein anderes Gerät gesendet?

Sollen mehrere Geräte in einem Netzwerk zusammenspielen, so benötigt jedes Gerät eine eigene Adresse. Dies ist wie bei einer Briefzustellung über die Post, wenn Sie einen Brief zu jemanden senden wollen, so muss dessen Adresse auf dem Brief stehen. Bei Computern-Geräten ist die Adresse nicht sprechend, sonder wird in Zahlen - IP-Adressen - angegeben.
Grundsätzlich gilt, pro Netzwerkkarte in einem Rechner kann eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden.

Die IP-Adressen gibt es in zwei Varianten: IP4 und IP6. Da die bisher üblichen IP4 aufrund der vielen Internetrechner/ -webseiten nicht mehr ausreichen, wurden die IP6 Adressen eingeführt.
Zur Zeit  haben wir auf den Computern eine Mischform, ein Computer kann innerhalb eines Netzwerkes mit einer IP4-Adresse oder einer IP6-Adresse angesprochen werden.
Die IP6-Adressen und deren technischer Background sind wesentlich komplexer aufgebaut, deshalb beschränkt sich die nachfolgende Erklärung auf die IP4 Adressen.

IP-Adressen (IP4):
In einem Netzwerk benötigen alle Geräte eine eigene Adresse (IP), diese IP-Adresse besteht aus 4 Zahlen, die mit einem Punkt getrennt werden. Bei kleinen Netzwerken sieht die Adresse z.B. folgendermaßen aus: 192.168.0.100.
Die ersten drei Zahlen  (192.168.
0) sind fix und haben Werte zwischen 0-254.
Die vierte Zahl (100) ist die eigentliche Adresse eines Gerätes und muss für jedes Gerät anderst lauten, es kann eine Zahl von 0 bis 254 sein.

Damit zwei Geräte kommunizieren können müssen die ersten drei Zahlen übereinstimmen. Die vierte Zahl muss für jedes Gerät unterschiedlich sein.
Um das Beispiel mit der Briefzustellung wieder aufzugreifen:
Die ersten drei Zahlen  (192.168.0) legen eine Strasse fest, die vierte Zahl (100) bestimmt die Hausnummer.
Anderst als bei der Post, können Netzwerkgeräte nur Briefe zueinander senden, wenn sie in der gleichen Strasse wohnen, also die ersten drei Zahlen übereinstimmen (192.168.0).
Bei Ihnen zuhause werden die IP-Adresse mit hoher Wahrscheinlichkeit auch mit 192.168 anfangen nur in der dritten Zahl  wird eventuell atwas anderes als
0 stehen.

Manche Computer-Geräte besitzen mehrere Netwerkkarten und können somit in mehreren Netzwerken mitspielen. Damit ein Gerät in jedem Netzwerk gefunden wird, benötigt es für jede Netzwerkkarte eine eigene IP-Adresse nach obigem Muster.
Ein Laptop z.B. besitzt in der Regel eine LAN- und eine WLAN-Netzwerkkarte und kann somit in einem LAN- und einem WLAN-Netzwerk mitspielen. Somit benötigt dieses.Laptop zwei IP-Adressen, die jeweils an die entsprechende Netzwerkkarte gebunden sind.

Ein Spezialfall ist wenn der Rechner zu sich selbst eine Netzwerkverbindung aufbauen soll. Hier stellen die Betriebssysteme  softwareseitig eine sogennante Loopback-Netzwerkkarte zur Verfügung, die IP-Adresse lautet dann immer 127.0.0.1 !! Andersherum gesehen kann man mit der IP-Adresse 127.0.0.1 keine Verbindung zu einem anderen Rechner aufbauen.

Somit ist klar, dass manche IP-Adressen für spezielle Fälle verwednet werden. So gibt es z.B. auch sogennante Broadcast-IP_Adressen, die verwendet werden um gleichzeitig an alle im Netzwerk vorhandenen Geräte Daten zu senden also wenn man eine Wurfsendung an alle Häuser senden möchte, dies ist aber für die LiveShow uninteressant.

Subnet-Maske:
Nach obiger Erklärung werden Computer in einem Netzwerk nur anhand der letzten Zahl der IP-Adresse unterschieden. Diese letzte Zahl kann nur Werte von 0-254 annehmen. Dies würde bedeuten, dass nur 255 Computer miteinander kommunizieren könnten.

In großen Netzwerken gibt es aber mehr als 256 Geräte, die miteinander Daten austauschen. Um dies zu ermöglichen nimmt man von den ersten drei Zahlen etwas weg und erhöht somit den Wertebereich der letzen Zahl. Es werden also für die Angabe der Strasse weniger Informationen verwendet und für die Hausnumer entsprechend mehr.
Hier kommt die Subnet-Maske ins Spiel, sie ist eine zweite Angabe, die auch aus vier Zahlen besteht, ähnlich der IP-Adresse. Die Subnet-Maske gibt an, welche Informationen der IP-Adresse die Strasse angeben und welche Informationen für die Hausnummer verwendet werden. 
Beispiele:
Eine Subnet-Maske 255.255.255.0 gibt an, dass die ersten drei Zahlen der IP-Adresse für die Strasse verwendet werden und nur die letzte Zahl der IP-Adresse für die Hausnummer - dies wir in Ihrem Heimnetzwerk der Fall sein.
Eine Subnet-Maske 255.255.0.0 gibt an, dass nur die ersten zwei Zahlen der IP-Adresse für die Strasse verwendet werden und dafür die beiden letzten Zahlen der IP-Adresse die Hausnummer bestimmen.

ACHTUNG: In großen Häusern sollte immer der Netzwerk-Administrator hinzugezogen werden, bevor auf einem Hausrechner die Netzwerkeinstellung verändert wird!
In der Regel werden Sie die LiveShow in kleinen Netzwerken betreiben und hier lautet die Subnetmaske meist 255.255.225.0.

Port Nummer:
 Im LiveShow-Programm taucht immer wieder die Portnummer auf. Bisher haben wir nur erklärt wie Briefe von einem Haus einer Strasse zu einem anderen Haus gesendet werden. Nun muss es aber auch jemanden geben, der diesen Brief liest.
Die eigentlichen Adressaten für Briefe (Daten) sind Programme, die auf einem Rechner laufen. Das heißt, ein Brief (Daten) werden von einem Programm zu einem anderen Programm gesendet. Damit die Programme unterschieden werden können, kann ein Programm eine Portnummer bestimmen.
Um das Post-Beispiel zu erweitern: In einem Haus  gibt es mehrere Wohnungen und jede Wohnung hat eine eigene Wohnungsnummer - die Portnummer.
Ein Programm, wie das LiveShow Programm kann nun eine Wohnung beziehen, indem man in der LiveShow eine Portnummer eingibt. Die Portnummer kann theoretisch Werte von 0 bis 65535 anehmen.  Manche Portnummern sind jedoch schon fest vergeben, so hat z.B: ein Internetbrowser immer die Portnummer 80. Für Programe, wie die LiveShow hat man noch die Portnummern von 1024-65535 zur frien Auswahl.
In der LiveShow wird die Zuweisung der eingegebenen  Portnummer immer erst durch 'Server starten' erfolgen (Erst dann bezieht die LiveShow die Wohnung). Wird 'der Server nicht gestartet' so ist dem Programm die Portnummer nicht zugewiesen und somit können keine Briefe empfangen werden!
Da auch andere Programme diese Technik verwenden und somit eine Wohnug belegen können, kann es passieren, dass Ihre eingegebene Portnummer nicht funktioniert - der 'Server nicht gestartet' werden kann, weil das andere Programm den Port belegt. Da hilft es andere Portnummern auszuprobieren.

Jetzt haben wir die Briefzustellung komplett. Der Brief wird zu einem Haus (IP-Adresse) gesendet und dort bei der entsprechenden Wohnung (Programm-Portnummer) abgegeben. Das in der Wohnung eingezogene Programm liest nun den Brief.
Hierzu muss natürluch das Programm auf dem entsprechenden Rechner auch laufen und mit der Portnummer versehen sein. Läuft das Programm nicht, so ist die Wohnung unbewohnt und der Brief kann nicht zugestellt werden.

Firewall: Eine Firewall erkennt, dass ein Programm eine Portnummer belegt (also in eine Wohnung eingezogen ist) und fragt nun den Benutzer ob dieses Programm auch Briefe empfangen darf. Im Fall der LiveShow sollte dies immer bejaht werden.
Bei unbekannten Programmen sollte man vorsichtig sein, es könnte ja ein Virus in eine Wohnung eingezogen sein!
Falls Sie keine Verbindung aufbauen können und Ihre Firewall sich nicht nachgefragt hat, könnte es auch sein, dass die Firewall die Verbindung blockiert. Hier könnten Sie die Firewall zum Testen kurz ausschalten. Funktioniert dann die Verbindung, sollten Sie in der Anleitung der Firewall nachlesen, wie die Portnummer freigegeben werden kann.

Weitere Informationen


IP6: Da das Internet immer weiter wächst und die Zahl der Computer immer weiter zunimmt, gehen die Möglichkeiten der Adressierung (IP-Adresse) langsam zu Neige. Um dies zu verhindern hat man die IP6-Adressierung eingeführt, die völlig anderst aufgebaut ist und eine wesentlich erweiterte Adressierung von Geräten ermöglicht.
Die obige Erklärung der IP-Adresse mit den vier Zahlen nennt man IP4.
IP4 ist für kleine Netzwerke völlig ausreichend und die LiveShow verwendet nur IP4-Adressen.

DHCP-Server: Um den Benutzer von der Last zu befreien eine IP-Adresse festlegen zu müssen  und um den Eintritt in mehrere Netzwerke zu vereinfachen, wurden sogennante DHCP-Server eingeführt. Hier legt der Benutzer für sein Gerät/Computer keine feste IP-Adresse an, sondern ein Gerät im Netzwerk übernimmt die Aufgabe das Netzwerk zu überwachen und jedem Gerät, das das Netzwerk betreten will, automatisch eine IP-Adresse zuzuweisen.
Dies wird in vielen Haushalten der Fall sein. Ein DHCP-Server kann z.B. auf dem Internetrouter oder auch einem Rechner laufen.
In Fällen, wie der LiveShow, macht es durchaus Sinn auf den DHCP-Server zu verzichten und allen Geräten manuell eine feste IP-Adresse zuzuweisen, da unterwegs vielleicht kein DHCP-Server vorhanden ist.
Nehmen Sie z.B. Ihr Büro-Laptop zu einem Auftritt mit, und der DHCP-Server lief bei Ihnen auf dem Internetrouter, so wird der InternetRouter in Ihrem Auftrittsort nicht mehr vorhanden sein!!!
Eine Warnung sei hier noch angebracht. Wenn teilweise feste IP-Adressen im Netzwerk vergeben wurden, so sollte man den DHCP-Servern mitteilen, dass diese Adressen nicht mehr vergeben werden dürfen. Bei den meisten DHCP-Servern kann eingestellt werden  in welchem Bereich diese die IP-Adressen vergeben sollen.

Standard-Gateway: Hier muss die IP-Adresse, des Gerätes in Ihrem Netzwerk angegeben werden, das die Internet-Verbindung aufbaut. Das Gateway ist die Vermittlungsstelle Ihres Hausnetzwerkes in das Internet.
Für die Einstellungen der LiveShow ist dies jedoch uninteressant.

DNS-Server:  Wenn Sie mit einem Browser ins Internet gehen und eine Webseite aufrufen, so sind Sie es gewohnt die Adresse in der Form: www.EineSeite.com einzugeben. Wird die Seite gefunden, so landen die Daten in Ihrem Browser und Sie können die Seite anschauen.
Intern stellen Sie eine Netzwerkverbindung von Ihrem Computer zum Internet-Computer her und der Internet-Computer sendet Daten an Ihr Browserprogramm.
Nach obiger Erklärung gibt es aber keine Adressierung in Netzwerken der Form www......
Um nun herauszufinden welcher Computer mit www.EineSeite.com gemeint ist, gibt es spezielle Rechner (DNS-Server) im Internet die alle (die meisten) Web-Adressen und die zugehörigen IP-Adressen verwalten. Diese Rechner machen also aus einer Web-Adresse eine IP-Adresse.
Die DNS-Server müssen natürlich mit einer IP-Adresse festgelegt werden, im Zweifel lautet diese 8.8.8.8 !
Übrigens sind unter Umständen auch im heimischen Netzwer DNS-Server vorhanden, die z.B. Ihren Computernamen in eine IP-Adresse umwandeln.
Auch dies ist für die Einstellungen der LiveShow uninteressant.

Die LiveShow und das Computernetzwerk

Die LiveShow verwendet Computernetzwerke an zwei Stellen:
1.) Remote Fernbedienung (LiveShow<->Androidgerät)
2.) LiveShow_MediaServer (LiveShow<->LiveShow_MediaServer)

Möchte man diese Stellen verwenden, so  muss jeweils eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden.
Bevor man mit dem LiveShow Programm z.B. eine Verbindung zu der  Androidfernbedienungs-Software herstellen kann, muss der Conputer  auf dem die LiveShow läuft und das Androidgerät per Computernetzwerk verbunden sein. Im Folgenden betrachten wir diese zwei Stellen genauer:

Fall 1 - Remote Fernbedienung
Die Netzwerbindung zwischen einem Rechner und einem Androidgerät erfolgt in der Regel über eine WLAN-Verbindung.

Schritt 1: Das Androidgerät und den Computer verbinden
Eine WLAN-Verbindung funktioniert immer über einen WLAN-Accesspoint.
Wenn Sie zuhause sind wird vielleicht Ihr Internet Router dieser WLAN-Accesspoint sein und es ist vielleicht schon alles eingerichtet, Ihr Android-Smartphone verbindet sich automatisch wenn Sie nachhause kommen.Wenn sich nun auch der Computer in diesem Netzwerk funktioniert werden Sie es einfach haben eine Remote-Verbindung von der LiveShow zu der LiveShow-Remotesoftware auf dem Android herzustellen.
PROBLEM: Wenn Sie auf Ihrem Auftrittsort sind, haben Sie Ihren InternetRouter von zuhause nicht dabei!! Somit funktionieret die gewohnte Verbindung zwischen Ihrem Computer und dem Androidgerät NICHT mehr.
Was ist zu tun:

Möglichkeit a)
Sie schauen vort Ort ob Sie ien vorhandenes WLAN-Netzwerk finden und die Verbindung über dieses Netzwerk herstellen können. Dies funktioniert zwar theoretisch ist in der Praxis aber nicht zu empehlen! Es ist auf jeden Fall sicherer ein eigenes WLAN-Netzwerk einzurichten.

Möglichkeit b)
Sie kaufen sich einen Hardware-WLAN-Accesspoint (den gibt es für wenig Geld zu kaufen) Diesen Accesspoint richten Sie sich einmal so ein, dass Ihr Computer und Ihr Androidgerät eine Verbindung aufbauen können - hier helfen die obigen Ausführungen und die Bedieningsanleitung des Accesspoints.
Falls Ihr Showrechner keine WLAN-Karte beinhaltet, sollten Sie beim Kauf des Accesspoints daruf achten, dass dieser einen LAN-Kabeleingang besitzt. Dann können Sie den Rechner per LAN-Kabel mit dem Accesspoint verbinden und das Androidgerät baut eine WLAN-Verbindung zu dem Accesspoint auf. Hier ist darauf zu achten, dass der Computer und der Accesspoint in der gleichen Strasse wohnen (also dieren IP-Adresse in den ersten 'drei' Zahlen gleich lautet) und dass das Bridging (LAN<->WLAN) im Accesspoint aktiviert ist!

Möglichkeit c)
Sie verwenden Ihr Androidgerät als Accesspoint. In den meisten Androidgeräten ist es möglich den 'Tethering&Mobiler Hotspot' zu aktivieren. 

Möglichkeit d)
Windows-Rechner bieten eine Möglichkeit an, einen WLAN-Accesspoint softwareseitig zu simulieren (Ihr Rechner muss natürlich eine WLAN-Karte beinhalten,  die Laptops haben diese eigentlich standardmäßig eingebaut).  Sie haben somit keinen Hardware-Accesspoint sondern der Rechner simuliert einen Accesspoint per Software - siehe weiter unten.
Beim MAC gibt es unter Umständen auch einen Weg , einen Accesspoint zu simulieren

Fall 2 - LiveShow_MediaServer:
Um Bilder oder Videos wiederzugeben benötigt die LiveShow ein weiteres Programm den LiveShow_MediaServer. Dieser etwas kompliziertere Wewg wurde extra gewählt um den LiveShow-Rechner zu entlasten und um mehrere Wiedergabeorte zu ermöglichen.
Hier muss eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden, von einem Rechner auf dem die LiveShow läuft zu einem anderen Rechner (es darf auch derselbe sein - siehe später) auf dem der LiveShow_MediaServer läuft. Wenn dies über WLAN geschehen soll, gilt dasselbe wie im Fall 1 - Remote Fernbedienung.
Bei einer LAN Verbindung mit Kabel, können Sie:
Auf jeden Fall sollten den Rechnern feste IP-Adressen zugeordnet werden, wiederum ist hier darauf zu achten, dass die IP-Adressen aller Rechner in den ersten 'drei' Zahlen gleich lauten (alle Rechner müssen in der gleichen Strasse wohnen) und die letzte Zahl muss jeweils unterschiedlich sein.
Das Zuordnen von IP_Adressen ist in jedem Betriebssystem anderst grafisch gelöst, das Prinzip ist jedoch immer dasselbe und Ihnen werden hierbei die oben erklärten Begriffe begegnen. Wie das jeweils genau geht googeln Sie bitte.

Letzter Schritt:
Ist das Computernetzwerk aufgebaut, so kann eine Verbindung zwischen dem LiveShow Programm und der Android-Fernbedienungs Software und/oder dem LiveShow_MediaServer Prgramm hergestellt werden. Die jeweiligen Clients suchen sich die zugehörigen Server automatisch.


Virtuelle AccessPoints

unter Windows
Für Windows habe ich mehrere Batch-Dateien vorbereitet.  Diese Dateien liegen im LiveShow-Ordner unter Windows_Wifi_AccessPoint.
ACHTUNG da für die Einrichtung des virtuellen AccessPoints Adminrechte notwendig sind, sollten Sie auf jeden Fall immer die gleichlautenden .vbs  Dateien anstelle der .bat-Dateien aufrufen. Die .vbs Dateien machen nichts anderes als die .bat aufzurufen und dabei die Adminrechte einzufordern. Bearbeiten müssen Sie also die .bat-Dateien.

Schritt 1: Sie kopieren sich den Ordner Windows_Wifi_AccessPoint (er ist im LiveShow Ordner enthalten) an eine Stelle auf Ihrem Rechner, die Sie auch wiederfinden.

Schritt 2: Sie bearbeiten die Datei WifiAccessPointCreate.bat
Am besten mit der rechten Maus auf die Datei klicken und dann auf 'bearbeiten'
Der Inhalt der Datei sieht folgendermaßen aus:

netsh wlan set hostednetwork mode=allow ssid=LiveShow_WiFi key=liveShow keyUsage=persistent

Sie müssen die ssid=LiveShow_Wifi für Ihre Zwecke ändern z.B. ssid=ShowLaptop. Die ssid ist der Name für die WLAN-Umgebung, er ist frei vergebbar. Der Name sollte keine Leer- und keine Sonderzeichen enthalten. 
Sie müssen den key=liveShow für Ihre Zwecke ändern z.B. key=meinkey. Der Key ist das Passwort (Pre-Shared Key), das für eine verschlüsselte Verbindung eingegeben werden muss.
Achten Sie darauf dass Sie keine Sonderzeichen und Leerzeichen verwenden und das die Namen nicht lang sind 8 Zeichen sind gut. Dann speichern Sie diese Datei und merken sich das Passwort gut.

Schritt 3: Sie  starten die Datei WindowsAdmin_WiFiAccesspointCreate.vbs (nicht die gerade veränderte .bat Datei sondern die vbs-Datei). Jetzt müsste der virtuelle AccessPoint eingerichtet sein, Windows vergibt hier automatisch eine feste IP-Adresse für den AccessPoint.

Den Schritt 4 müssen Sie nach jedem Neustart des Rechners wiederholen, die Schritte 1-3 müssen Sie nur einmalig durchführen:
Schritt 4: starten Sie die Datei  WindowsAdmin_WiFiAccesspointStart.vbs, jetzt ist der virtuelle AccessPoint aktiv. Und Sie können versuchen Ihr Androidgerät mit dem Rechner zu verbinden.
  
unter MAC OSX
Hier habe ich zu wenig Ahnung, da ich kein MAC Experte bin. Es gibt aber verschiedene Internetseiten, die den Vorgang beschreiben. Unter Google wird man mit folgenden Suchbegriffen fündig: 'MAC virtual Hotspot' oder 'MAC virtual AccessPoint'. 

Informationen im Netz
Windows
http://blogs.it-nonstop.de/jd/windows-7-als-wlan-access-point-einrichten/
http://www.tecchannel.de/pc_mobile/windows/2035894/virtual_wifi_windows_7_als_wlan_access_point_einsetzen/

Auch der Mac bietet die Möglichkeit einen virtuellen AccessPoint einzurichten
Hilfreiche Seiten:
http://osxdaily.com/2012/01/05/enable-internet-sharing-mac-os-x/
http://www.dummies.com/how-to/content/how-to-make-your-mac-a-wifi-access-point.html